Seniorenausflug zum Golfclub Tuniberg 17.09.2025
- Renato Hugi
- 20. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Er ist schon zur schönen Tradition geworden: der Seniorenausflug während der Platzpflegewoche – dieses Mal führte er uns in den südlichen Schwarzwald, in die Rheinebene, rund 40 Kilometer nördlich von Basel.
Manche verkürzten die zweistündige Carfahrt mit einer Partie Jass. Joe und Harry zeigten dabei – ob mit Geschick oder Glück – ihr Können, indem sie ihre Gegner kurz vor der Ziellinie mit einem „Dreifach-Mätsch“ bezwangen.
Schon bald erblickten wir den Tuniberg, der dem gleichnamigen Golfclub als Rücken dient. Dort wurden wir herzlich empfangen – besonders freuten wir uns über das Wiedersehen mit dem Organisator und ehemaligen Captain Martin Egger, der der Liebe wegen in diese Region gezogen ist.
Nach einer Stärkung mit Kaffee und frischen Gipfeli ging es zum Einspielen auf der hervorragenden Übungsanlage.
Sieben Teams bereiteten sich auf das Swiss PGA Scramble vor. In diesem Format schlägt jeder ab, danach wird der beste Ball gewählt und von dieser Position aus spielt jeder das Loch zu Ende. Jeder Schlag zählt – es ist also Stroke Play mit Teamtaktik. Gewertet werden die drei besten Scores des Vierer-Teams pro Loch.
Unser Team konnte sich auf Ranger Ueli verlassen, der mit langen Putts an Loch 4 und 5 Birdies erzielte – ein solider Start. Gute Schläge wechselten sich mit weniger guten ab – eben typisch Golf.
Am Halfway-House wurden wir von Uschi und Suse verwöhnt: mit lokalen Spezialitäten wie Schäufele oder hausgemachten Brotaufstrichen. Auch der Vize-Meister des Clubs stattete uns einen Besuch ab – und begrüsste ehrfürchtig den neuen Clubmeister Martin. Leider kam schon bald der nächste Flight – wir wären gern noch ein bisschen länger geblieben.
Der Platz selbst war interessant und anspruchsvoll: viele Doglegs, Wasserhindernisse und gut verteidigte Grüns forderten uns.
Welchen Ball nehmen wir nun auf diesem Par 3? Zu diskutieren auch die Golf-Regel: Gibt es Strafschläge, wenn ein Ball schon im Loch ist und ein zweiter denselben Weg findet?
Am 17. Loch erwartete uns Martin Egger persönlich und verfolgte die Schläge für „Nearest to the Pin“. Am 18. Loch spielte er mit jeder Gruppe den Abschlag – wir durften entscheiden, ob wir seinen Ball übernehmen wollten. Wären wir bessere Spieler gewesen, hätten wir wohl den Bunkerschlag gewählt – so entschieden wir uns für den sicheren Ball auf dem Fairway.
Beim Apéro teilte Ronny Erinnerungen aus seiner Zeit als SCB-Spieler, dabei wurden auch meine eigenen Jugenderinnerungen wach. Beim Abendessen brachte Pascal seinen „welschen Charme“ ein – besonders freute er sich aufs Tiramisù.
„Schon auf der Rückfahrt wurden Pläne fürs nächste Jahr geschmiedet“.
Ein Tag voller unbezahlbarer Erlebnisse ging zu Ende. Es passte einfach alles: Unser geliebter Sport, der Spass, die Gemeinschaft – und natürlich das feine Essen.
Ein herzliches Dankeschön an Martin Egger und sein Team: Uschi, Suse und Joe...
Bericht: Manfred Zeller (Der einst sagte: „Ich spiele nie Golf in meinem Leben.“)
Organisator Egger Martin

Platz: Harry Stämpfli, Walter Brönnimann, Roland Stüssi, Bernhard Gobeli mit 248

Platz: Christoph Feldmann, Ronny Ronner, Manfred Zeller, Ueli Wanner mit 262

Platz: Richard Schönenberger, Joe Kurmann, Hansueli Streit, Peter Rosenberger mit 269

Nearest-to-the-Pin: Max Felber

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